Anschliessend machten wir uns an den Bau unseres jeweiligen Holzmodells, welche ebenfalls Bestandteil der heutigen Abgabe sind. Nach etwa drei Stunden gebastel, holte Franz unsere fertigen Pläne ab. Als er nach langer Zeit zurückkam, erzählte er mir, dass "Frau wünsch dir was" ihm vorgeworfen hätte, dass die von uns abgegebenen Druckaufträge gefälscht wären ‒ skandalös! Es handelt sich dabei um die kleinen, einfachen mit der Schere ausgeschnittenen und wahrscheinlich tausendfach kopierten Zettel, welche man in einer anderen Abteilung abholen muss. Professionell sehen diese Druckaufträge keineswegs aus und das die kopiert sind, sieht jedes kleine Kind. Aber wozu sollten wir die fälschen. Die Zettel sind in meinen Augen völlig wertlos, da sie nichts kosten und die Pläne sowieso erst im Druckcenter bezahlt werden. Jedenfalls hat "Frau wünsch dir was" dann die zuständige Person angerufen und nachgefragt, ob sie denn diese Druckaufträge herausgegen hätte. Die andere Person hatte natürlich keine Ahnung mehr, wann sie wem, welche Zettel gegeben hat. Schliesslich sind an der HTW Dresden über 5000 Studenten eingeschrieben. Glücklicherweise hat Franz die Pläne dann doch noch erhalten und wurde vorübergehend aus der U-Haft entlassen.
Dienstag, 29. Januar 2013
PLAGIATSFALL
Gestern Nachmittag besuchte
ich mit meinem Studienfreund Franz seit langem mal wieder die liebe "Frau
wünsch dir was" um einen Probedruck unserer Pläne für die heutige
Schlusspräsentation anfertigen zu lassen. Die Abgabe der Plandateien klappte
verhältnismässig gut. Neu war nur, dass Franz und ich uns nicht gleichzeitig in
der Anmeldung befinden durften, weil jeder von uns seinen eigenen Druckauftrag dabei
hatte.
Anschliessend machten wir uns an den Bau unseres jeweiligen Holzmodells, welche ebenfalls Bestandteil der heutigen Abgabe sind. Nach etwa drei Stunden gebastel, holte Franz unsere fertigen Pläne ab. Als er nach langer Zeit zurückkam, erzählte er mir, dass "Frau wünsch dir was" ihm vorgeworfen hätte, dass die von uns abgegebenen Druckaufträge gefälscht wären ‒ skandalös! Es handelt sich dabei um die kleinen, einfachen mit der Schere ausgeschnittenen und wahrscheinlich tausendfach kopierten Zettel, welche man in einer anderen Abteilung abholen muss. Professionell sehen diese Druckaufträge keineswegs aus und das die kopiert sind, sieht jedes kleine Kind. Aber wozu sollten wir die fälschen. Die Zettel sind in meinen Augen völlig wertlos, da sie nichts kosten und die Pläne sowieso erst im Druckcenter bezahlt werden. Jedenfalls hat "Frau wünsch dir was" dann die zuständige Person angerufen und nachgefragt, ob sie denn diese Druckaufträge herausgegen hätte. Die andere Person hatte natürlich keine Ahnung mehr, wann sie wem, welche Zettel gegeben hat. Schliesslich sind an der HTW Dresden über 5000 Studenten eingeschrieben. Glücklicherweise hat Franz die Pläne dann doch noch erhalten und wurde vorübergehend aus der U-Haft entlassen.
Anschliessend machten wir uns an den Bau unseres jeweiligen Holzmodells, welche ebenfalls Bestandteil der heutigen Abgabe sind. Nach etwa drei Stunden gebastel, holte Franz unsere fertigen Pläne ab. Als er nach langer Zeit zurückkam, erzählte er mir, dass "Frau wünsch dir was" ihm vorgeworfen hätte, dass die von uns abgegebenen Druckaufträge gefälscht wären ‒ skandalös! Es handelt sich dabei um die kleinen, einfachen mit der Schere ausgeschnittenen und wahrscheinlich tausendfach kopierten Zettel, welche man in einer anderen Abteilung abholen muss. Professionell sehen diese Druckaufträge keineswegs aus und das die kopiert sind, sieht jedes kleine Kind. Aber wozu sollten wir die fälschen. Die Zettel sind in meinen Augen völlig wertlos, da sie nichts kosten und die Pläne sowieso erst im Druckcenter bezahlt werden. Jedenfalls hat "Frau wünsch dir was" dann die zuständige Person angerufen und nachgefragt, ob sie denn diese Druckaufträge herausgegen hätte. Die andere Person hatte natürlich keine Ahnung mehr, wann sie wem, welche Zettel gegeben hat. Schliesslich sind an der HTW Dresden über 5000 Studenten eingeschrieben. Glücklicherweise hat Franz die Pläne dann doch noch erhalten und wurde vorübergehend aus der U-Haft entlassen.
Montag, 28. Januar 2013
DER ARCHITEKT
Heute habe ich erfahren, dass
meine Schlusspräsentation im Entwurfsfach nicht wie ich notiert hatte am
Freitag, sondern bereits diesen Mittwoch stattfindet. Nach einem kurzen Moment
des Schocks beruhigte ich mich jedoch wieder, da ausser einem kleinen Modell
meine Abgabe seit heute Morgen steht. Genau aus solch unerwarteten Gründen bin
ich immer gerne ein zwei Tage vor Schluss bereit zum Druck der Pläne. Hätte ich
von Anfang an gewusst, dass ich zwei Tage eher fertig sein muss, wäre ich in
letzter Zeit wahrscheinlich nicht ganz so entspannt gewesen. Ausserdem war ich
mit Benny weitere zwei Mal auf der Skipiste. Da ich nachts jeweils bis
mindestens ein Uhr gearbeitet habe, bin ich glücklicherweise eher fertig
geworden als gedacht.
Bevor ich mein Architekturstudium begonnen hatte, empfand ich die nächtlichen Arbeitszeiten von Architekten, welche kein Ausnahmefall sind, als eher suspekt. Mitten in der Nacht im Büro sitzen und arbeiten, bedeutete für mich absoluter Ausnahmezustand.
Im Laufe des Studiums, insbesondere den letzten Tagen, hat sich meine aktivste Arbeitsphase ebenso allmählich von Morgen nach Abend verschoben. Die ausschlaggebenden Gründe liegen aus meiner Sicht auf der Hand: Keine Telefonanrufe, kein Kaffee- und Kuchengelage, keine Ablenkung! Ich sitze dann in meiner gemütliche kleinen Ecke am Pult und arbeite mich je später es wird in einen gewissen Rausch. Schleichend falle ich immer tiefer in meine eigens konzipierte Entwurfswelt und versuche diese so gut es geht zu dokumentieren und jedes noch so kleine Detail sorgfältig auszuarbeiten. Man muss schon ein bisschen verliebt sein in das was man tut.
Plan: Mein Entwurfsprojekt: Wohn-/Geschäftshaus in gehobenem Standard in München
Bevor ich mein Architekturstudium begonnen hatte, empfand ich die nächtlichen Arbeitszeiten von Architekten, welche kein Ausnahmefall sind, als eher suspekt. Mitten in der Nacht im Büro sitzen und arbeiten, bedeutete für mich absoluter Ausnahmezustand.
Im Laufe des Studiums, insbesondere den letzten Tagen, hat sich meine aktivste Arbeitsphase ebenso allmählich von Morgen nach Abend verschoben. Die ausschlaggebenden Gründe liegen aus meiner Sicht auf der Hand: Keine Telefonanrufe, kein Kaffee- und Kuchengelage, keine Ablenkung! Ich sitze dann in meiner gemütliche kleinen Ecke am Pult und arbeite mich je später es wird in einen gewissen Rausch. Schleichend falle ich immer tiefer in meine eigens konzipierte Entwurfswelt und versuche diese so gut es geht zu dokumentieren und jedes noch so kleine Detail sorgfältig auszuarbeiten. Man muss schon ein bisschen verliebt sein in das was man tut.
Plan: Mein Entwurfsprojekt: Wohn-/Geschäftshaus in gehobenem Standard in München
Mittwoch, 23. Januar 2013
ENDSPURT
So langsam geht mein Aufenthalt in Dresden dem Ende zu. Bereits am Freitag, den 1. Februar fliege ich anlässlich einer Pflicht-Seminarveranstaltung der Hochschule Luzern für sieben Tage in die Schweiz. Anschliessend komme ich nochmal für eine Woche zurück nach Dresden um meine Prüfungen zu schreiben und somit das Auslandsemester abzuschliessen. Am 17. Februar geht's dann definitiv zurück ins Land der Eidgenossen, weil der Start ins letzte Semesters bereits am Folgetag beginnt.
Da ich nach Silvester mit Evi nach Hause geflogen bin um nochmal kräftig ihren 30. Geburtstag zu feiern und den geplanten Kurzurlaub einer Grippe wegen um fast eine Woche verlängerte, hatte ich in letzter Zeit (endlich) alle Hände voll zu tun. Mir blieb also kaum Zeit für viele Ausflüge und Besuche. Dennoch versuche ich alle meine Liebsten ein letztes Mal zu sehen und auch die schöne Stadt nochmal zu geniessen. Nach einer sehr seriösen und arbeistintensiven letzten Woche, nahm ich mir den heutigen Abend mit gutem Gewissen frei und fuhr mit meinem lieben Cousin Benny und ein paar seiner Kumpels nach Rugiswalde zum Nachtskifahren.
Da ich nach Silvester mit Evi nach Hause geflogen bin um nochmal kräftig ihren 30. Geburtstag zu feiern und den geplanten Kurzurlaub einer Grippe wegen um fast eine Woche verlängerte, hatte ich in letzter Zeit (endlich) alle Hände voll zu tun. Mir blieb also kaum Zeit für viele Ausflüge und Besuche. Dennoch versuche ich alle meine Liebsten ein letztes Mal zu sehen und auch die schöne Stadt nochmal zu geniessen. Nach einer sehr seriösen und arbeistintensiven letzten Woche, nahm ich mir den heutigen Abend mit gutem Gewissen frei und fuhr mit meinem lieben Cousin Benny und ein paar seiner Kumpels nach Rugiswalde zum Nachtskifahren.
Mittwoch, 2. Januar 2013
FROHES NEUES JAHR
Evi, Jasmine
und ich verbrachten den Jahreswechsel bei gewaltigem Feuerwerk am Elbufer. Ich
bin zwar ein sehr grosser Fan von Feuerwerk aber so was habe ich noch nicht
erlebt. Bereits vor Einbruch der Dunkelheit wurden fleissig Raketen,
Zuckerstöcke und Knaller aller Art abgefeuert. Um Mitternacht steigerte sich
die Intensität um ein Vielfaches. Innerhalb von fünf Minuten war die vorher so
eindrückliche Stadtkulisse eingeräuchert und kaum noch zu sehen. Sprachlos
standen wir, glücklicherweise im Schutz des Daches eines Pavillons, am Wasser.
Reizüberforderung war uns ins Gesicht geschrieben. Das Ausmass der Katastrophe
wurde am nächsten Morgen in der Stadt ersichtlich. Flaschen, Raketen, Konfetti,
Luftschlangen, Knallerreste, Bierdosen und vieles mehr lagen auf den Strassen.
Foto: Feuerwerk am Elbufer vor Mitternacht
Foto: Feuerwerk am Elbufer vor Mitternacht
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