Sonntag, 24. Februar 2013

AUF WIEDERSEHEN IN DRESDEN

Freitag vor einer Woche endete mein Aufenthalt in Dresden. Nach viereinhalb Monaten Vollpension im Fünf-Sterne-Hotel Oma&Opa fiel mir der Abschied sehr schwer. Die Zeit in Dresden verging letztlich wie im Flug und ich hatte trotz meiner eher wenigen Schultagen nie Langeweile. Besonders genossen habe ich diverse Gespräche und Ausflüge mit Verwandten und Freunden, welche ich teilweise jahrelang nicht mehr besucht hatte.

Zum Abschluss möchte ich einen riesengrossen Dank an Oma und Opa richten. Sie haben mich in den letzten Monaten in sämtlichen Bereichen vollumfänglich verwöhnt.
Herzlichen Dank!


Mosaik: 1001 Eindrücke


Donnerstag, 14. Februar 2013

KURZTRIP

Heute Nachmittag nutzte ich die Gelegenheit, ein letztes Mal mit meinem lieben Cousin Benny etwas Zeit zu verbringen. Ich durfte ihn nach Berlin begleiten, wo er sich geschäftlich mit einem Kunden getroffen hatte. Während dessen spazierte ich in der Nähe des Alexanderplatz ein bisschen durch die Strassen. Nach knapp anderthalb Stunden machten wir uns bereits wieder auf den Heimweg. Trotz des kurzen Aufenthalts war es amüsant, noch schnell die Hauptstadt besucht zu haben. Die Fahrt mit Benny stand für mich sowieso im Vordergrund. Ganz nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel!


Foto: Prenzlauer Allee

Mittwoch, 13. Februar 2013

PRÜFUNGSENDE

Heute Vormittag hatte ich meine letzte Prüfung an der HTW in Dresden. 62 Multiple-Joice-Fragen galt es zu beantworten. Ich hatte den Vorteil, dass ich nur diejenigen Fragen ankreuzen musste, welche ich auch zu beantworten wusste. Dazu kam es, weil der Prüfungstoff von zwei Semestern abgefragt wurde und ich nur eins davon in Dresden war. Daher hatte mein netter Dozent mir empfohlen, ich solle doch bei Unsicherheiten lieber nichts ankreuzen und er würde die fehlenden Punkte am Ende in der Gesamtwertung anpassen. Sehr zuvorkommend!




Dienstag, 29. Januar 2013

PLAGIATSFALL

Gestern Nachmittag besuchte ich mit meinem Studienfreund Franz seit langem mal wieder die liebe "Frau wünsch dir was" um einen Probedruck unserer Pläne für die heutige Schlusspräsentation anfertigen zu lassen. Die Abgabe der Plandateien klappte verhältnismässig gut. Neu war nur, dass Franz und ich uns nicht gleichzeitig in der Anmeldung befinden durften, weil jeder von uns seinen eigenen Druckauftrag dabei hatte.
Anschliessend machten wir uns an den Bau unseres jeweiligen Holzmodells, welche ebenfalls Bestandteil der heutigen Abgabe sind. Nach etwa drei Stunden gebastel, holte Franz unsere fertigen Pläne ab. Als er nach langer Zeit zurückkam, erzählte er mir, dass "Frau wünsch dir was" ihm vorgeworfen hätte, dass die von uns abgegebenen Druckaufträge gefälscht wären ‒ skandalös! Es handelt sich dabei um die kleinen, einfachen mit der Schere ausgeschnittenen und wahrscheinlich tausendfach kopierten Zettel, welche man in einer anderen Abteilung abholen muss. Professionell sehen diese Druckaufträge keineswegs aus und das die kopiert sind, sieht jedes kleine Kind. Aber wozu sollten wir die fälschen. Die Zettel sind in meinen Augen völlig wertlos, da sie nichts kosten und die Pläne sowieso erst im Druckcenter bezahlt werden. Jedenfalls hat "Frau wünsch dir was" dann die zuständige Person angerufen und nachgefragt, ob sie denn diese Druckaufträge herausgegen hätte. Die andere Person hatte natürlich keine Ahnung mehr, wann sie wem, welche Zettel gegeben hat. Schliesslich sind an der HTW Dresden über 5000 Studenten eingeschrieben. Glücklicherweise hat Franz die Pläne dann doch noch erhalten und wurde vorübergehend aus der U-Haft entlassen.


 

Montag, 28. Januar 2013

DER ARCHITEKT

Heute habe ich erfahren, dass meine Schlusspräsentation im Entwurfsfach nicht wie ich notiert hatte am Freitag, sondern bereits diesen Mittwoch stattfindet. Nach einem kurzen Moment des Schocks beruhigte ich mich jedoch wieder, da ausser einem kleinen Modell meine Abgabe seit heute Morgen steht. Genau aus solch unerwarteten Gründen bin ich immer gerne ein zwei Tage vor Schluss bereit zum Druck der Pläne. Hätte ich von Anfang an gewusst, dass ich zwei Tage eher fertig sein muss, wäre ich in letzter Zeit wahrscheinlich nicht ganz so entspannt gewesen. Ausserdem war ich mit Benny weitere zwei Mal auf der Skipiste. Da ich nachts jeweils bis mindestens ein Uhr gearbeitet habe, bin ich glücklicherweise eher fertig geworden als gedacht.
Bevor ich mein Architekturstudium begonnen hatte, empfand ich die nächtlichen Arbeitszeiten von Architekten, welche kein Ausnahmefall sind, als eher suspekt. Mitten in der Nacht im Büro sitzen und arbeiten, bedeutete für mich absoluter Ausnahmezustand.
Im Laufe des Studiums, insbesondere den letzten Tagen, hat sich meine aktivste Arbeitsphase ebenso allmählich von Morgen nach Abend verschoben. Die ausschlaggebenden Gründe liegen aus meiner Sicht auf der Hand: Keine Telefonanrufe, kein Kaffee- und Kuchengelage, keine Ablenkung! Ich sitze dann in meiner gemütliche kleinen Ecke am Pult und arbeite mich je später es wird in einen gewissen Rausch. Schleichend falle ich immer tiefer in meine eigens konzipierte Entwurfswelt und versuche diese so gut es geht zu dokumentieren und jedes noch so kleine Detail sorgfältig auszuarbeiten. Man muss schon ein bisschen verliebt sein in das was man tut.

Plan: Mein Entwurfsprojekt: Wohn-/Geschäftshaus in gehobenem Standard in München


Mittwoch, 23. Januar 2013

ENDSPURT

So langsam geht mein Aufenthalt in Dresden dem Ende zu. Bereits am Freitag, den 1. Februar fliege ich anlässlich einer Pflicht-Seminarveranstaltung der Hochschule Luzern für sieben Tage in die Schweiz. Anschliessend komme ich nochmal für eine Woche zurück nach Dresden um meine Prüfungen zu schreiben und somit das Auslandsemester abzuschliessen. Am 17. Februar geht's dann definitiv zurück ins Land der Eidgenossen, weil der Start ins letzte Semesters bereits am Folgetag beginnt.

Da ich nach Silvester mit Evi nach Hause geflogen bin um nochmal kräftig ihren 30. Geburtstag zu feiern und den geplanten Kurzurlaub einer Grippe wegen um fast eine Woche verlängerte, hatte ich in letzter Zeit (endlich) alle Hände voll zu tun. Mir blieb also kaum Zeit für viele Ausflüge und Besuche. Dennoch versuche ich alle meine Liebsten ein letztes Mal zu sehen und auch die schöne Stadt nochmal zu geniessen. Nach einer sehr seriösen und arbeistintensiven letzten Woche, nahm ich mir den heutigen Abend mit gutem Gewissen frei und fuhr mit meinem lieben Cousin Benny und ein paar seiner Kumpels nach Rugiswalde zum Nachtskifahren.

Mittwoch, 2. Januar 2013

FROHES NEUES JAHR

Evi, Jasmine und ich verbrachten den Jahreswechsel bei gewaltigem Feuerwerk am Elbufer. Ich bin zwar ein sehr grosser Fan von Feuerwerk aber so was habe ich noch nicht erlebt. Bereits vor Einbruch der Dunkelheit wurden fleissig Raketen, Zuckerstöcke und Knaller aller Art abgefeuert. Um Mitternacht steigerte sich die Intensität um ein Vielfaches. Innerhalb von fünf Minuten war die vorher so eindrückliche Stadtkulisse eingeräuchert und kaum noch zu sehen. Sprachlos standen wir, glücklicherweise im Schutz des Daches eines Pavillons, am Wasser. Reizüberforderung war uns ins Gesicht geschrieben. Das Ausmass der Katastrophe wurde am nächsten Morgen in der Stadt ersichtlich. Flaschen, Raketen, Konfetti, Luftschlangen, Knallerreste, Bierdosen und vieles mehr lagen auf den Strassen.


Foto: Feuerwerk am Elbufer vor Mitternacht