Samstag, 29. Dezember 2012

NICHTS IST ZU TEUER WAS SCHÖN IST

Kaufen, kaufen, kaufen, kaufen... Seit ich in Dresden bin, habe ich bereits im Wert eines durchschnittlichen deutschen Monatseinkommens Sachen gekauft. Hosen, Hemden, Pullis, Schuhe, Sakkos, T-Shirts, Jacken und vieles mehr landeten immer wieder in meinem Besitz. Jedes Mal denke ich: "Jetzt reicht’s aber langsam". Doch schon zehn Minuten später schreit bereits das nächste Kleidungsstück nach mir. Da auf den Preisschildern jeweils neben dem Deutschen auch der Schweizer Preis steht, wird jedes Stück automatisch zum Schnäppchen. Wahrscheinlich sitze ich in geraumer Zukunft in der Selbsthilfegruppe und sage: "Hallo, mein Name ist Eric und ich bin ein Shopaholic" Zu meiner Verteidigung ist jedoch zu sagen, dass ich vor meiner Abreise nach Dresden meinen Schrank ausgeräumt  und zwei volle Kleidersäcke entsorgt habe. Platz für Neues ist somit vorhanden.


Collage: Einkaufen in der Centrum Galerie in Dresden

Montag, 24. Dezember 2012

FROHE WEIHNACHTEN

Hurra, hurra Evi ist da! Was gibt es Schöneres, als Weihnachten mit den liebsten Menschen zu verbringen. Seit Mittwochnachmittag ist Evi in Dresden zu Besuch und wir feiern fast täglich ihren Geburtstag. Gemeinsam gingen wir ins Theater zu Comedian Harmonists, sahen uns Tschaikowskys Nussknacker in der Semper Oper an und besuchten die Aschenbrödelausstellung im Schloss Moritzburg. Gemütliche Spaziergänge über diverse Weihnachtsmärkte und Einkaufsbummel durften natürlich auch nicht fehlen.
Heiligabend verbringen wir bei Oma und Opa in der guten Stube mit dem Klassiker "Kartoffelsalat und Wienerwürstchen". Zu später Stunde werden Evi und ich uns in der Neustadt ein Gläschen auf ihr Wohl gönnen und den besonderen Tag ausklingen lassen.
Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest!


Foto: Evi vor dem Schloss Moritzburg

Samstag, 15. Dezember 2012

DER MENSCH IST EIN GEWOHNHEITSTIER

Letzten Donnerstag schauten Oma und Opa, meine Mutti und ich uns die verschiedenen Weihnachtsmärkte im Stadtzentrum an. Schon bevor wir aus dem Haus gingen erklärte mir Opa, dass er und Oma eine ganz besondere Stelle haben, an der sie immer Glühwein trinken. Gesagt - getan. Opa steuerte uns gezielt vorbei an duzenden weiteren Glühweinständen, hin zu dem einen, ganz besonderen. Der war auch keineswegs schlecht! Mich würde es wahrscheinlich jedesmal an einen anderen Stand ziehen. Logischerweise lebt jeder Mensch in einem gewissen Trott. Ich zum Beispiel esse wenn ich Lust auf Eis habe, fast immer eine Kugel Vanille- und Schokoladeneis in Kombination und das überall auf der Welt. Erstens schmeckt mir das einfach so gut und zweitens interressiert's mich, ob das Eis hier noch besser schmeckt als dort. Somit führe ich meine persönliche Top Ten Liste für Eiscreme.

SO LÄSST'S SICH LEBEN

Ich hätte im Voraus nie gedacht, dass ich hier in Dresden mit meinen jeweils vier schulfreien Tagen in der Woche, so viel Freizeit haben würde. Umso relaxter kann ich mich um meine Besucher kümmern und muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mal zwei Tage nichts für die Schule mache. Daher habe ich bereits für reichlich Besuch über die kommenden Festtage gesorgt. Momentan ist meine liebe Mutti hier in Dresden und wird am Montag wieder zurückreisen. Nach einem Tag Pause folgt bereits am nächsten Mittwoch Evi und über Silvester fliegen weitere Ladys ein. Das wird ein Spass!



Samstag, 8. Dezember 2012

WEIHNACHTSMARKT

Heute habe ich es zum ersten Mal auf den Weihnachtsmarkt geschafft. Bereits seit zwei Wochen sind in der ganzen Stadt kleinere und grössere Plätze mit Ständen gefüllt. Dresden ist überhaupt das Weihnachtsmarkt-Mekka schlecht hin. Ich entschied mich, den am Stadtrand gelegenen Weihnachtsmarkt beim Körnerplatz zu besuchen, da die zentralen Märkte am Wochenende förmlich aus allen Nähten platzen. Aber auch hier waren heute trotz der Kälte sehr viele Leute unterwegs. Der Markt erstreckt sich entlang von alten Fachwerkhäusern, welche stark zum gemütlichen Ambiente beitragen. In den Untergeschossen der Häuser befinden sich viele kleinere Boutiquen mit haufenweise Schnickschnack. Die Markstände entsprechen dem gewohnten Bild. Man findet wie bei anderen Weihnachtsmärkten in der Stadt, typisch sächsische Weihnachtsdekorationen, Holzspielzeug, Süssigkeiten, Glühwein und vieles mehr. Für Weihnachtsdekofreaks ist Dresden ein Paradies!


Collage:  Weihnachtsmarkt am Körnerplatz

Montag, 3. Dezember 2012

ADVENTSKALENDER

Heute konnte ich bereits das Dritte Los meines tollen Adventskalenders aufrubbeln. Evi hatte mir bei ihrem Besuch für jeden Tag eine Gewinnchance mitgebracht und wäscheleinenartig quer durch mein Zimmer gespannt. Darunter befinden sich 11 Mini Save-, 4 Win for Life-, 3 Black Jack-, 3 Podiums-, 1 Benissimo- und 1 Millionenlos. Der aufmerksame Leser und Blitzdenker bemerkt, dass die Summe lediglich 23 ergibt. Das "fehlende Los" ist durch eine kleine Geschenktüte am 5. Dezember ersetzt - mein Geburtstagsgeschenk. Leider hatte ich bisher kein Glück mit den ersten drei Tagen.


Foto: Mein Adventskalender

 

Samstag, 1. Dezember 2012

WINTER WONDERLAND

Heute stand ich zum ersten Mal in diesem Winter auf den Skiern. Die letzten Tage hatte ich mich akribisch über die umliegenden Skigebiete informiert und bin heute zur Saisoneröffnung nach Altenberg gefahren. Schon die Hinfahrt mir der S-Bahn durch die verschneite Landschaft war die Reise wert. In Altenberg angekommen mietete ich mir bei der Talstation meine Ausrüstung und war um 10:30 Uhr einer der ersten Fahrer am Lift. Da ich mir kleine Skigebiete gewohnt bin, konnte mich die rund 600 Meter kurze Strecke keineswegs enttäuschen. Ziel war es, an der frischen Luft das schöne Wetter zu geniessen. Nach etwa zehn Abfahrten gönnte ich mir im Bergrestaurant Raupennest leckere, in Butter schwimmende Spätzle mit überbackenem Käse. Da waren sie wieder dahin, die verbrannten Kalorien. Nachmittags wurde es schon bald schattig und ich beschloss mich langsam auf den Rückweg zu machen. Bei der Skirückgabe flog mir sprichwörtlich eine Frau vor die Füsse, welche offensichtlich die Hinweistafel mit der Aufschrift "Vorsicht Stufe" nicht gesehen hatte. Passiert ist ihr glücklicherweise nichts.


Foto 1: Die Skipiste
Foto 2: Bergrestaurant Raupennest
Foto 3: Meine Mittagessen
Foto 4: Ich vor dem Raupennest (fotografiert von einem echten Kutcher)